Durch die Wüste
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Re: Durch die Wüste
"Sie verstehen dich nicht richtig. Ich bräuchte eigentlich auch gar nicht laut sprechen, es läuft viel mehr über die Gedanken ab," erklärte Eilienna. Dann brachen sie auf und folgten der Karawane.
Als sie die Unterkunft erreichten, staunte Eilienna über die anwesenden Leute und Packtiere. Gab es in diesem Land denn überall solche bunten Märkte? An jedem Ort wo sie bisher gewesen war hatte es einen Markt gegeben, die Ruinen einmal ausgenommen. "Ihr mögt hier wohl diese Art von Markt?" fragte die Elfe lächelnd. Der Markt machte ihr nichts aus, die vielen Leute und die hohen Mauern hingegen gefielen ihr hingegen gar nicht. Etwas unruhig wanderte ihr Blick von den Leuten zu den Wänden und wieder zurück. "Aber warum sind hier soch hohe Mauern?" fragte sie unbehaglich.
Als sie die Unterkunft erreichten, staunte Eilienna über die anwesenden Leute und Packtiere. Gab es in diesem Land denn überall solche bunten Märkte? An jedem Ort wo sie bisher gewesen war hatte es einen Markt gegeben, die Ruinen einmal ausgenommen. "Ihr mögt hier wohl diese Art von Markt?" fragte die Elfe lächelnd. Der Markt machte ihr nichts aus, die vielen Leute und die hohen Mauern hingegen gefielen ihr hingegen gar nicht. Etwas unruhig wanderte ihr Blick von den Leuten zu den Wänden und wieder zurück. "Aber warum sind hier soch hohe Mauern?" fragte sie unbehaglich.
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Re: Durch die Wüste
Fascha schmunzelte, als sie Eilienna so beobachtete. Sie schien sich hier ja gründlich umzusehen. Auch wen Fascha nicht drumherum kam zu glauben, dass irgendetwas die Elfe verunsicherte. Nun, dass sie keine Menschenmengen mochte, dass wusste sie mittlerweile schon. Als sie dann aber die Worte ihrer Freundin hörte konnte sie sich ein freundliches Lachen nicht verkneifen. So hatte sie wohl noch nie darüber nachgedacht. "O Eilienna! Du stellst vielleichr Fragen. Nun... Es ist schon so, dass wir diese Art Märkte mögen, aber wir sind hier auch so aufgewachsen. Es ist die Kultur, die uns so prägt. Wer weiß schon ob wir es mögen würden, wären wir nicht damit aufgewachsen? Ich höre oft von Fremden, die sich daran wirklich garnicht gewöhnen können." Bei der nächsten Frage blinzelte Fascha nochmal und nahm erstmal einen tiefen Zug, ehe sie begann weiterzusprechen "Also! Die Stadt trägt ihren Namen Asch-Schîfasi, die Eroberin, nicht ganz ohne Grund! Es war Anno Hunderweißichnicht, als das mächtige Reich des ersten Chanilates, sich noch nicht über ganz Aberian erstreckte! Diese Stadt hier, damals freilich noch unter anderem Namen, war zur damaligen Zeit noch eine große Feste des Widerstandes gegen die Macht des Chanilen, der allen das große Wort Il-Qaridschijjahs verbreiten wollte! Sie hingen einer Göttin mit Namen Ar-Rat an, die jedoch vom Chalifen als Feindin Il-Qaridschijjahs dargestellt wurde. Also sandte der Chanil nach einem seiner größten Herrführer um diese Stadt zu belagern! Man erzählt sich, dass die Belagerung über 100 Tage gedauert haben soll!" Fascha hatte sich inzwischen an einem krummsäbel bedient, welcher an der Satteldasche eines Dromels befestigt war, das zur Gruppe gehörte. Mit diesem krummsäbel sprang sie auf eine Kiste und fuchtelte wild in der Luft herum, wen auch zum Glück weitab der Menschenmenge "Und dann geschah es! Der Widerstand in der Festung, der nach all den Tagen der Belagerung kein kleines bisschen an Moral eingebüsst hatte, wollte zum Gegenschlag ausholen! Doch auf der Seite des Chanilen ereignete sich etwas unglaubliches! Plötzlich stand ein mächtiger Krieger in ihren Reihen, dessen Rüstung hell funkelte!" Fascha war nun wieder von den Kisten gesprungen und hing sich ein glitzerndes Tuch um den Hals, welches sie ebenfalls dem Dromel von eben entwendete "Die Ausstrahlung dieses Kriegers war über der eines normalen Menschen! Der Widerstand zerbrach jäh, schon als die Kämpfer den Krieger nur sahen! Und schließlich führte er gemeinsam mit dem Herrführer des Chanilen die Erstürmung der Stadt an, welche auch glückte! Zur Feier dieses großen Ereignisses nannte man diese Stadt anschließend Asch-Schîfasi, die Eroberin!" Fascha lachte hell auf und grinste breit als sie das Tuch und den krummsäbel wieder zurücklegte "Und wegen diesen Schlachten zur damaligen zeit trägt diese Stadt so hohe Mauern, die jeden Feind an der Erstürmung hindern soll!"
Re: Durch die Wüste
Iritiert beobachtete die Elfe, wie Fascha auf eine Kiste stieg. Dann begann sie auch noch mit einem Säbel durch die Luft zu fuchteln! Vorsichtshalber wich Eilienna einen Schritt zurück.
Ihre Freundin erzählte eine Geschichte, vermutlich war es eher eine Sage und weniger die Wahrheit. Sie musste grinsen, Fascha war manchmal wirklich komisch. Es schien sie auch nicht zu stöhren, dass einige andere Leute ebenfalls lachend oder grinsend stehen blieben und herüber sahen. Der Elfe hingegen gefiel das genau so wenig wie diese hohen Mauern.
Wäre sie hier nicht ganz so fremd gewesen, hätte sie lieber irgendwo draußen geschlafen. Aber so, blieb ihr nichts anderes übrig als zu bleiben. Glücklicherweise beendete Fascha ihre Theatereinlage und die Leute gingen weiter.
"Schöne Geschichte. - Wann werden wir in die Stadt gehen?" richtete Eilienna das Wort an ihre Freundin.
Ihre Freundin erzählte eine Geschichte, vermutlich war es eher eine Sage und weniger die Wahrheit. Sie musste grinsen, Fascha war manchmal wirklich komisch. Es schien sie auch nicht zu stöhren, dass einige andere Leute ebenfalls lachend oder grinsend stehen blieben und herüber sahen. Der Elfe hingegen gefiel das genau so wenig wie diese hohen Mauern.
Wäre sie hier nicht ganz so fremd gewesen, hätte sie lieber irgendwo draußen geschlafen. Aber so, blieb ihr nichts anderes übrig als zu bleiben. Glücklicherweise beendete Fascha ihre Theatereinlage und die Leute gingen weiter.
"Schöne Geschichte. - Wann werden wir in die Stadt gehen?" richtete Eilienna das Wort an ihre Freundin.
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Re: Durch die Wüste
Als Fascha die Leute beobachtete grinste sie und verneigte sich nochmal tief. Ein wenig Schauspiel und heiterkeit schadetem im leben doch sicher nicht. Auch wen Eilienna es wohl etwas anders sah, aber das hatte Fascha ja schon fast befürchtet. Sie kannte mittlerweile die eher zurückhaltende Art ihrer Freundin. Aber sie machte sich nicht viel daraus. Jedem das Seine, so sagte man doch? Zumindest glaubte sie es. So sprach sie noch zu Eilienna, als diese eine Frage stellte "In jeder guten Geschichte steckt auch ein Körnchen Wahrheit! An der Schlacht und der Belagerung zweifel ich sicher nicht, doch ob jede Einzelheit stimmt, dass vermag ich nicht zu sagen. Unsere Geschichte ist in dieser Hinsicht sicherlich genauso Parteiisch, wie jede andere auch. Aber zu deiner Frage! Wir können vermutlich schon gleich los, wen du nicht lieber noch hier etwas erledigen musst. Es werden uns nurnoch unsere Quartiere gezeigt und dann kann es für uns losgehen. Feilschen, dass tun die anderen!"
Re: Durch die Wüste
Eilienna nickte: "Gut, ich bin zwar froh, wenn ich möglichst wenig Zeit innerhalb irgendwelcher Mauern verbringen muss, aber eine Stadt dieses Landes zu sehen ist sicher sehr interessant." Sie lächelte ihrer Freundin etwas angespannt zu. Der Elfe viel es schwer zu verstehen, warum man sich hinter Mauern wohl fühlen konnte. Nunja, Menschen eben.
Aberian schien ihr recht groß zu sein, auch wenn das Meiste davon anscheinend aus Wüste bestand. Am Fluss war es ja schön grün, aber ansonsten gefiel ihr dieses Land nicht so sehr. Dafür waren die Bewohner alle recht freundlich, auch wenn es einige aufdringliche Händler gab. Ein hochgewachsener Mann musterte Eilienna und ihren Stab eingehend. Das war der Elfe unangenehm und sie stellte sich so, dass Fascha, ein Dromel und ein paar Kisten den Blick versperrten. Mit einem schnellen Griff überprüfte sie den Sitz ihres Tuches und stellte erleichtert fest, dass es ihre Ohren und auch das Haar hinreichend bedeckte. Nun wollte sie nur um so schneller fort und machte das Fascha auch deutlich.
Aberian schien ihr recht groß zu sein, auch wenn das Meiste davon anscheinend aus Wüste bestand. Am Fluss war es ja schön grün, aber ansonsten gefiel ihr dieses Land nicht so sehr. Dafür waren die Bewohner alle recht freundlich, auch wenn es einige aufdringliche Händler gab. Ein hochgewachsener Mann musterte Eilienna und ihren Stab eingehend. Das war der Elfe unangenehm und sie stellte sich so, dass Fascha, ein Dromel und ein paar Kisten den Blick versperrten. Mit einem schnellen Griff überprüfte sie den Sitz ihres Tuches und stellte erleichtert fest, dass es ihre Ohren und auch das Haar hinreichend bedeckte. Nun wollte sie nur um so schneller fort und machte das Fascha auch deutlich.
Eilienna- Anzahl der Beiträge : 71
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Re: Durch die Wüste
Und so machten sich Eilienna und Fascha auch schnell auf den Weg in Richtung Stadt. Fascha hatte gemerkt, dass sich Eilienna hier nicht so sonderlich wohl fühlte. Doch nun stand man vor dem großen Stadttor, dass direkt in die Stadt führte. Es war wirklich gigantisch. Vor dem Tor fühlte man sich sicherlich ziemlich klein und unbedeutend. Davor standen einige Wachen, die die Karren kontrollierten, die in die Stadt unterwegs waren. Fascha und Eilienna wurden nicht kontrolliert und kamen somit relativ schnell in die Stadt. Die Wege waren voll. Doch Fascha grinste nur und deutete Eilienna an ihr zu folgen. Sie wusste ja mittlerweile, dass ihre Freundin es nicht sosehr im Trubel mag. So fanden sich die zwei bald in einer ruhigeren Gasse wieder, in der nur verinzelt einige Menschen entlanggingen. Sehr wahrscheinlich nur die hissigen Anwohner. Fascha drehte sich zu Eilienna um und grinst breit [i]"So! Hier ist es etwas ruhiger und nicht ganz so voll. Lass uns doch etwas durch die Gassen gehen, wärend wir planen, was wir besichtigen. Das Badehaus wäre ja ziemlich wichtig für unsere Kultur, aber du sagtest ja schon, dass es nichts für dich ist. Was haben wir sonst noch... Den großen Tempel. Oder was dir sicherlich gefallen dürfte, wären die Gärten. Hier in der Stadt gibt es eine gewaltige und prächtige Gartenanlage!" Fascha lächelte ihre Freundin freundlich an.
Re: Durch die Wüste
Vermutlich schlug Fascha wegen ihr den Weg durch die ruhigeren Gassen ein, doch das war ihr mehr als recht. Die Gärten... Ja, der würde ihr sicher am ehesten an dieser Stadt gefallen.
"Der Garten, würde mich interessieren. - Wem ist denn dieser Tempel geweiht und für was wird er genutzt?" fragte Eilienna und sah sich in der Gasse um. Die Häuser waren eher einfach, fand sie. Allzu gläubig war sie ja nicht, aber es konnte nie schaden über den Glauben derer bescheid zu wissen, in dessen Land man sich befand. Fascha hatte ja schon gemeint sie sei von einem dieser Götter gesegnet oder etwas in der Art.
Die Menschen die hier unterwegs waren schienen alle ziemlich beschäftigt zu sein. Jedenfalls gingen sie recht schnell, wie die Elfe fand.
"Der Garten, würde mich interessieren. - Wem ist denn dieser Tempel geweiht und für was wird er genutzt?" fragte Eilienna und sah sich in der Gasse um. Die Häuser waren eher einfach, fand sie. Allzu gläubig war sie ja nicht, aber es konnte nie schaden über den Glauben derer bescheid zu wissen, in dessen Land man sich befand. Fascha hatte ja schon gemeint sie sei von einem dieser Götter gesegnet oder etwas in der Art.
Die Menschen die hier unterwegs waren schienen alle ziemlich beschäftigt zu sein. Jedenfalls gingen sie recht schnell, wie die Elfe fand.
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Re: Durch die Wüste
Fascha nickte. Die Gärten. Sie war sich ziemlich sicher, dass sie Eilienna gefallen würden, und sie sollte wohl auch recht behalten. So schlzg sie schon während des Spazierganges langsam den Pfad ein, der zu den Gärten führte "Nun... Der Tempel ist unserem Hauptgott Jihwah geweiht. Aber auch die anderen Götter besitzen jeweils einen eigenen Bereich im Tempel. Man kann in ihm also alle Götter verehren! Das ust eine Besonderheit dieses Tempels. Er ist auch ein ziemlich beliebtes Pilgerzentrum, aber zu dieser jahreszeit sollte es dort eigentlich eher nicht so belebt sein." Fascha ging etwas vorweg und beobachtete die Leute. Es war eigentlich so, wie es immer war. Die Leute in dieser Stadt sind ziemlich damit beschäftigt ihr Tagwerk zu verrichten. Zwischen einigen hohen Fenstern hingen Leinen, von denen Wäsche hing. Die Frauen bedeckten ihre Köpfe mit Tüchern und die Männer mit Turbanen. Ein oder zwei Mal, kaum öfter, sah man sogar eine im Lumpen gekleidete Gestalt auf dem Boden sitzen und um Geld bittend, was man auch verstand, ohne die Sprache zu verstehen. Bei genauerer betrachtung merkte man jedoch, dass sie keine Hände hatten. Fascha flüsterte Eilienna etwas zu "Das sind Diebe, die erwischt wurden. Die Strafe auf Diebstahl ist der Verlust deiner Hand. Außerdem ist man dann verstoßen, weshalb man nichts mehr von der Almosensteuer bekommt."
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